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29. Januar 2015, 15 – 18 Uhr
Kom(m)ödchen, Kay-und-Lore-Lorentz-Platz,
40213 Düsseldorf

Die Kunsthalle Düsseldorf als Experimentierfeld
für Corporate Architecture und Corporate Identity

Studierende der Fachhochschule Düsseldorf präsentieren spekulative Entwürfe zur Umgestaltung der Kunsthalle Düsseldorf und des Grabbeplatzes. Konzeption freier architektonischer und gestalterischer Konzepte zum Thema einer öffentlichen Kunstinstitution, mit dem Ziel, die Identität der Institution im Wettbewerbsumfeld der großen Kulturbetriebe in NRW gestalterisch und inhaltlich herauszuarbeiten und zu positionieren.

Die Kunsthalle Düsseldorf gilt als Zeugnis brutalistischer Architektur aus dem Jahr 1967. Als Haus für Wechselausstellungen ohne eigene Sammlung besetzt die Kunsthalle eine ganz eigene Position in der Düsseldorfer Kunst- und Museumswelt. Die zentrale Aufgabe dieser Institution liegt in der Auseinandersetzung mit und der Vermittlung von zeitgenössischer Kunst auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Die Räume der Kunsthalle und ihre sich ständig ändernde Programmierung schaffen immer neue Erfahrungswelten und unterwerfen die Institution einem kontinuierlichen Transformationsprozess. In dem Seminar sind räumliche, gestalterische und inhaltliche Auseinandersetzungen mit dieser Thematik entstanden.

Prof. Barbara Holzer (Holzer Kobler Architekturen, Zürich)
Prof. Laurent Lacour (hauser lacour, Frankfurt a.M.)
Gregor Jansen (Direktor Kunsthalle Düsseldorf)

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Kulturbunker
Die Kunsthalle Düssedorf ist ein Beispiel brutalistischer Architektur und beherbergt fünf unabhängige und voneinander abgekoppelte Kulturinstitute. Um das enorme Potenzial des Gebäudes zu fördern und zu kommunizieren, entstand eine visuelle Identität, welche alle Institute unter einem Banner vereint. Als Ausgangsmaterial der neuen Außendarstellung wurde eine Corporate Font entwickelt, welche sich von den architektonischen Merkmalen des Gebäudes ableitet. Darüber hinaus entstand ein dynamisches System, welches die Vielzahl der kulturellen Angebote ersichtlich macht.

Gruppenmitglieder: Saskia Egetenmeier, Tobias Hönow

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Reduktion & Statement im urbanen Raum
Das Ziel unserer Studienarbeit ist es, einen Wiedererkennungswert für die Kunsthalle durch eine Neupositionierung  zu schaffen.Diese wird von außen am urbanen Platz, über die Architektur bis hin zum Corporate Design sichtbar.

Gruppenmitglieder: Elena Frater, Sabine Burczyk

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Das Ziel der Arbeit ist es, die Kommunikation der Kunsthalle Düsseldorf sichtbar nach außen zu transportieren. Die Perspektive, die Wahrnehmung und die Dynamik spielen dabei eine große Rolle. Auch der umliegende Platz (Grabbeplatz) wird hinsichtlich der Reduktion miteinbezogen. Der Grabbeplatz weist viele Störfaktoren auf. Zum einen die Masten, die Treppen und der Vorplatz. Die Reduzierung all dieser »Hindernisse« wird den Platz mit der Kunsthalle auf eine Ebene glätten. Um das Publikum auf die Kunsthalle aufmerksam zu machen, lassen wir das Logo der Kunsthalle mit in den Vorplatz einfließen. Die Kunsthalle soll »deutlich« und »klar« von den Menschen erfasst werden und von der Umgebung Einzug gewinnen. Der Tunnel dient dem leichteren Verständnis des Einganges und der Addition des Logo´s. Zudem ist der Tunneleingang durch seine Schrägen »barrierefrei« und somit für jedermann zugänglich. Oberhalb des Tunnels befinden sich vereinzelt Glasplatten, durch die man seine Mitmenschen beobach­ten kann. Auch die Elemente des Logos kommen dem Gebäude der Kunsthalle entgegen und spiegeln das Corporate Design nach außen. Die Kommunikation wird durch Werbebanner rund ums Gebäude unterstützt und bietet zudem eine Informationsplattform. Der Sockel des Gebäude ist wie der Rest transparent/gläsern. Dies unterstützt den Punkt »Deutlichkeit« und »Klarheit«. Das Modell besticht durch seine unkomplizierte und natürliche Art. Es soll gleich­zeitig abstrakt sein, aber auch die Kommunikation stärken. Durch die Verwendung des Logo´s im Tunnel und des Materials werden beide Punkte erfüllt.

Gruppenmitglieder: Martin Amelung , Sebastian Stapelfeldt , Alicia - Malaika Schreiner

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Kunsthalle 4
Die Kunsthalle Düsseldorf wird verstärkt Teil des urbanen Raumes und tritt als Gemeinschaft aller Institutionen auf. Das Schaffen eines lebendigen Gebäudekomplexes auf Stadtebene wird durch die Idee des Aufbrechens, Verbindens und des Nivellierens architektonisch unterstützt. Das monolithartige Bestandsgebäude wird mittig aufgebrochen und gewinnt dadurch an einer weiteren Eintrittsmöglichkeit. Zudem entsteht eine Verbindung zwischen dem Grabbeplatz und der Mutter-Ey-Straße, eine Verbindung von Vorder- und Rückseite. Die obere Steinfassade schließt sich zum Außenraum, wohingegen sich der untere Teil vollständig öffnet. Durch den Verzicht der Tiefgarage und einer Nivellierung zum Grabbeplatz hin entsteht ein neuer Innenraum im Erdgeschoss der Kunsthalle, der durch seine offene Bauweise zum Teil des Stadtraumes wird - Gemeinschaftlicher Treffpunkt von Bürgern und aller Institutionen.

Gruppenmitglieder: Lisa Bornholdt, Clara Wollenweber, Miriam Metje, Linda Lobbe

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Kunsthalle App
Die Kunsthallen-App Es soll ein Austausch der Besucher stattfinden können, ohne dass sie physisch zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein müssen.

Die interaktiven Spiele lassen den Besuch in der Kunsthalle zu einem besonderen Erlebnis werden

Gruppenmitglieder: Adrian Chodkowski, Damaris Felder , Waldemar Sabolotni, Katrin Seibert

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Kunst im Wandel
Alle Kulturstätten sind strickt voneinander getrennt und besitzen ihre Eingänge an unterschiedlichen Fassadenseiten. Das hat zur Folge, dass viele Besucher beispielsweise des Kommödchens unwissend über die Existenz der Kunsthalle bleiben und auch umgekehrt. Wir sind der Meinung, dass das Publikum des Kommödchens, des Salons und auch der Buchhandlung durchaus ein Ähnliches, wie das der Kunst- halle ist. Da es sich im weitesten Sinne bei allen Häusern um Kunst - beziehungsweise Kulturstätten handelt. Aus diesen Erkenntnissen resultiert unser erster Lösungsansatz, für alle Institutionen einen gemeinsamen Eingangsbereich zu schaffen, um den Besuchern die Möglichkeit zu bieten mehr über die Programme der Anderen zu erfahren. Um dies zu erreichen, wird die Tiefgarage ausgebaut und der neu entstandene Raum wird als Erdgeschossbereich mit einer einladenden Eingangstreppe, die zu einem gemeinsam genutzten Eingangs-und Kassenbereich führt. Der jetzige Platz mit den Stufen wird umgekehrt und führt anstelle zum ehemaligen Erdgeschoss der Kunsthalle zum neu erschaffenen Erd- beziehungsweise Untergeschoss unterhalb des Gebäudes. Dieser Raum bekommt eine komplette Öffnung zum Grabbeplatz, sowie zur Mutter-Ey Straße, durch eine Treppenlandschaft, die sich vom Vorplatz bis unter das Gebäude erstreckt, entsteht ein überdachter, vielseitig nutzbarer urbaner Bereich und eine Passage die eine direkte Verbindung zwischen Mutter-Ey Straße und Grabbeplatz herstellt. Es wird ein fließender Übergang zwischen Innen und Außen und öffentlich und halb-öffentlich geschaffen.

Gruppenmitglieder: Catrin Gockel, Diana Gomez Pardo,Fojan Akhtarifard

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mit arbeiten von

Nina Arndt, Rostislav Anissimou ,Fojan Akhtarifard, Liana Avakova, Lisa Beyer Leonie Beck, Lisa Bornholdt, Maximilian Buske, Jonas Bruns, Kristina Brüns, Lukas Bierholz, Adrian Chodkowski, Franziska Clauberg, Tatjana Eberman, Saskia Egetenmeier, Svenja Eschengerd, Damaris Felder, Elena Frater, Mary Gerstenberg, Robin Hartschen, Tobias Hönow, Marie Kreideweiß, Catharina Keckstein, Charlotte Lengersdorf, Nie Longfei, Philipp Maus, David Mergelmeyer, Miriam Metje, Barbara Mueller, Felix Obermaier, Romina Orth, Anna Osterberg, Tim Rausch, Waldemar Sabolotni, Sölen Sarikaya, Alicia-Malaika Schreiner, Katrin Seibert, Marina Simijonovic, Sebastian Stapelfeldt, Sebastian Wagner, Lama Wadouh, Clara Wollenweber, Alexandra Yudina

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